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Deutschlands umformierte Handballer verlieren - sportschau.de

Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Steffen Weinhold, Steffen Fäth, Jannik Kohlbacher, Martin Strobel - etliche WM-Fahrer standen gar nicht im Aufgebot für die Partie gegen die international in den vergangenen Jahren eher zweitklassige Schweiz. Die eigentlich nominierten Berliner Fabian Wiede und Silvio Heinevetter hatten zudem verletzt kurzfristig passen müssen.

Vier Neulinge im Einsatz

Insgesamt vier Akteure ohne Länderspieleinsatz sollten unter anderem die dadurch entstandenen Lücken füllen. Das gelang nur teilweise. Die ebenfalls relativ jungen Gäste waren das bessere Team und gewannen verdient.

Die DHB-Auswahl startete mit Matthias Musche, Fabian Böhm, Tim Suton, Franz Semper, Neuling Timo Kastening und Hendrik Pekeler in die Partie, Andreas Wolff stand im Tor. Es entwickelte sich mit Anpfiff ein enger Schlagabtausch, bei dem beide Kontrahenten viel wechselten. Starke Deckungsreihen und Torhüter, aber auch extrem fehlerhafte Offensiven prägten den ersten Durchgang, der mit 10:9 an die Deutschen ging.

Erster Durchgang defensiv gut

In der eigenen Abwehr bereiteten den Deutschen zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur Spielmacher Andy Schmid und das Zusammenspiel mit Kreisläufer Alen Milosevic Probleme, doch nach vorn stockte es in den größtenteils neuen Konstellationen erwartungsgemäß noch, sodass die Schweiz aus einem 7:5 ein 7:9 machen konnte. Ein Spurt vor der Pause drehte die Partie noch: Das 10:9 durch einen Rückraumwurf von Kreisläufer Hendrik Pekeler bildete den Schlusspunkt des ersten Durchgangs.

In der zweiten Halbzeit setzte Bundestrainer Christian Prokop erstmals auch die beiden Debütanten Johannes Golla am Kreis und Christopher Rudeck im Tor ein. Doch die Deutschen hatten Schwierigkeiten: Etliche Fehler im Positionsspiel luden die Eidgenossen zu Tempogegenstößen ein, es stand plötzlich 10:13. Nun entwickelten der insgesamt starke Marian Michalczik, Kai Häfner und Paul Drux zumindest etwas Torgefahr aus dem Rückraum und brachten ihr Team zurück ins Spiel.

Zweite Halbzeit zu viele Fehler gegen agile Schweizer

Es war jetzt eine deutlich schnellere und torreichere Begegnung - aber weiter mit Vorteilen für die defensiv wirklich agile und aggressive Schweiz. Zehn Minuten vor dem Ende stand es 20:23. In der Schlussphase kam auch Sebastian Heymann als vierter Debütant zum Einsatz und hatte, genau wie die anderen beiden Feldspieler-Neulinge Kastening und Johannes Golla, seine offensiven Erfolgserlebnisse.

Die Leistung der nicht eingespielten Mannschaft blieb aber zu fehlerhaft. Prokop musste innerhalb weniger Minuten zwei Auszeiten nehmen und stellte die eigene Abwehr offensiver ein. Den gewünschten Effekt hatte das nicht. Als die Truppe zwangsläufig noch einmal mehr Risiko ging, wurde der Rückstand beim 23:28 sogar kurzzeitig richtig groß, ehe das Ergebnis mit Abpfiff dann doch dem Spielgeschehen entsprach.

Im April gegen Polen

Bester Schütze bei den Deutschen war der Leipziger Franz Semper mit vier Treffern, bei den Schweizern gelangen Schmid acht Tore. Das nächste Länderspiel steht am 10. April 2019 an, dann geht es in der EM-Qualifikation gegen Polen.

Thema in: Sport aktuell, Deutschlandfunk, 09.03., ab 22.50 Uhr

Stand: 09.03.2019, 15:36

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https://www.sportschau.de/weitere/handball/spielbericht-handball-laenderspiel-deutschland-schweiz-100.html

2019-03-09 14:36:00Z
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