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Lawinen in den Alpen: Rettungsaktionen in Andermatt (Schweiz) und in Österreich - BILD

+++ Sechs Skiläufer gerettet +++ Polizei sucht nach Verschütteten +++

Nahe dieser Bergstation in Andermatt (Schweiz) ging eine Lawine runter
Nahe dieser Bergstation in Andermatt (Schweiz) ging eine Lawine runterFoto: Marc Ruppert via REUTERS

Mehrere Lawinenabgänge halten die Polizei in Österreich und der Schweiz in Atem: Menschen wurden verschüttet und die Lawinengefahr ist weiterhin hoch.

Riesenlawine im Süden der Schweiz

Am Donnerstag löste sich gegen 10.50 Uhr an einer Skipiste im Schweizer Skigebiet Andermatt ein Schneebrett!

Der Sprecher der Kantonspolizei Uri, Reto Pfister: „Zeugen haben gesagt, dass Menschen verschüttet sind.“ Solche Berichte nehme man immer ernst. Ein Großeinsatz läuft. Auch Hubschrauber sind im Einsatz.

Rettungsteams machen sich im Kanton Uri mit Hubschraubern und einem Lawinenhund auf die Suche nach Vermissten
Rettungsteams machen sich im Kanton Uri mit Hubschraubern und einem Lawinenhund auf die Suche nach Vermissten Foto: Urs Flueeler / dpa

Der Polizeisprecher sagte außerdem: „Es ist eine Lawine von beachtlicher Größe.“ Das Ausmaß betrage etwa 20 mal 50 Meter.

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In diesem Gebiet kam die Lawine runter
In diesem Skigebiet konnten zwei Lawinenopfer mit leichten Verletzungen gerettet werdenFoto: Marc Ruppert via REUTERS

Laut dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung gilt für die Region Andermatt eine hohe Gefahrenstufe. In den vergangenen Tagen hatte es viel Neuschnee in dem Gebiet gegeben.

Lawinenabgänge auch in Österreich

Nach mehreren Lawinenabgängen in einem Skigebiet im österreichischen Kärnten am Donnerstag suchen Rettungskräfte auch dort nach Verschütteten.

Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei meldete, wurde ein Wintersportler lebend gefunden, nach einem weiteren werde noch gesucht.

Das Skigebiet Ankogel in Kärnten
Das Skigebiet Ankogel in Kärnten Foto: Landespolizeidirektion Kärnten
Nach dem Lawinenabgang wurde das Skigebiet gesperrt gesperrt
Nach dem Lawinenabgang wurde das Skigebiet gesperrtFoto: Landespolizeidirektion Kärnten

Das Skigebiet wurde gesperrt. Mehrere Einsatzkräfte sind unter anderem mit Hubschraubern im Einsatz und suchen nach den möglicherweise verschütteten Opfern.

Mit Hubschraubern wird nach Vermissten gesucht
Mit Hubschraubern wird nach Vermissten gesucht Foto: Landespolizeidirektion Kärnten

Kontrollinspektor Josef Bierbaumer (57) von der Alpinpolizei Kärnten zu BILD: „Die erste Lawine hat vier Skifahrer getroffen. Alle haben unverletzt überlebt. Einer davon war teilverschüttet und musste befreit werden. Während der Rettungsmaßnahmen ging eine zweite Lawine, ausgelöst durch einen Skifahrer, im selben Gebiet ab.“

Und weiter: „Zeugen berichteten, dass die Schneemassen möglicherweise auf einen langsam fahrenden Skifahrer getroffen sein könnten. Es gibt jedoch bislang keine Vermisstenanzeige. Wir sondieren jetzt mit Rettungsmannschaften den gesamten Bereich. Das kostet aber viel Zeit. Wir wissen wie gesagt nicht, ob überhaupt ein Mensch verschüttet wurde.“

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Weihnachtswunder bei Pruggern in der Steiermark

In der Steiermark war am ersten Weihnachtsfeiertag außerdem ein Skitourengeher (26) von einer Lawine verschüttet worden. Nach fünf Stunden konnten Rettungskräfte ihn befreien. Er lebt!

Der Mann wurde zu einer Talstation und dann ins Krankenhaus in Schladming (Steiermark) gebracht. Der Landesleiter der Bergrettung, Michael Miggitsch, sprach von einem „Weihnachtswunder“.

Ein Obersteirer hatte gegen 16.50 Uhr die Polizei informiert, dass sein Bekannter von einer Skitour auf den Pleschnitzzinken bei Pruggern nicht zurückgekommen sei. Telefonisch habe er ihn nicht erreicht. 20 Einsatzkräfte der Alpinpolizei und der Bergrettung Gröbming samt Lawinen- und Suchhundestaffel starteten eine Suchaktion.

Um 19.23 Uhr konnten sie mit einem Lawinenverschütteten-Suchgerät Kontakt zu dem Vermissten herstellen. Der Mann wurde aus rund einem Meter Tiefe ausgegraben.

Erklärgrafik: Lawinen – tödliche Gefahr in den Bergen

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2019-12-26 15:43:00Z
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