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Coronavirus-Ausbruch in Österreich und Schweiz: Harte Schritte eingeleitet | Welt - merkur.de

Das Coronavirus ist in Österreich angekommen. Zwei Infektions-Fälle werden aus Tirol gemeldet. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurde in der Schweiz eine drastische Maßnahme getroffen.

  • Das Coronavirus Sars-CoV-2* ist in Österreich angekommen.
  • Zwei Verdachtsfälle sind am Dienstag (25. Februar) aus Tirol gemeldet worden.
  • Auch die Schweiz reagiert nun mit einer drastischen Maßnahme.  

Update vom 28. Februar, 10.55 Uhr: Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen hat die Schweiz bis auf Weiteres alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen abgesagt. Das teilte Innenminister Alain Berset mit. „Wir wollen weitere Ansteckungen so gut es geht in Grenzen halten“, sagte er.

Dazu gehören unter anderem der Genfer Autosalon, der am 5. März starten sollte und zu dem jedes Jahr mehr als 600.000 Besucher erwartet werden. Ebenso trifft es die Basler Fasnacht, die am Montag beginnen sollte. Aktuell tagt außerdem in Genf der UN-Menschenrechtsrat, an dem normalerweise im Zeitraum von vier Wochen 10.000 Menschen teilnehmen, darunter rund 4000 aus dem Ausland.

In der Schweiz seien bis Freitag (28.2.) 15 Menschen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 * getestet worden, sagte Berset. Mehr als 100 Menschen seien in Quarantäne. Infiziert war nach Informationen der lokalen Behörden bei Basel auch eine Frau, die in einer Kindertagesstätte arbeitete. Die große Ausbreitung des Virus in den Nachbarländern Deutschland und Italien sowie die ersten bestätigten Fälle in der Schweiz hätten zu einer neuen Lagebeurteilung geführt.

Bürogebäude mit mehr als 1000 Personen würden nicht geschlossen, so Berset. „Dort können sich die Personen frei bewegen und können die Hygienevorschriften umsetzen.“

Der erste Fall des Coronavirus in Deutschland kam aus Stockdorf bei München. Der Mann, der als erster Infizierter gilt, hat jetzt über die Zeit mit der Krankheit gesprochen.

Coronavirus in Österreich: Drei Erkrankungen in Wien bestätigt - Zahl der Infizierten steigt

Update vom 27. Februar, 19.12 Uhr: Am Donnerstag wurden die ersten drei Erkrankungen in der österreichischen Hauptstadt bestätigt, zudem standen noch die Testergebnisse von zwei Kindern aus. Beim ersten bestätigten Covid-19-Patienten in Wien handelt es sich laut den Behörden um einen 72-Jährigen, der bereits seit zehn Tagen mit Grippesymptomen im Krankenhaus lag. Auf das neue Coronavirus wurde er laut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) routinemäßig getestet. Er sei „schwer erkrankt“ und werde künstlich beatmet, teilte der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) mit. Im Ausland sei der Mann nicht gewesen.

Am Abend wurden dann die Covid-19-Erkrankungen eines Ehepaars bestätigt, das mit seinen beiden Kindern im Urlaub in Norditalien gewesen sein soll. Die Kinder zeigten ebenfalls Krankheitssymptome, die Testergebnisse stünden aber noch aus, teilte der KAV der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit. Alle vier Familienmitglieder hätten leichte Symptome. Insgesamt wurden damit in Österreich seit dem Ausbruch des neuartigen Virus fünf bestätigte Fälle gemeldet.

In den USA verbreitet sich die die Angst vor dem Coronavirus gefühlt schneller als die Krankheit selbst. Einige US-Stars greifen nun zu drastischen Mitteln, um sich nicht anzustecken.

Coronavirus erreicht Österreich: Verdachtsfall in der Regierung 

Update vom 27. Februar, 16.25 Uhr: Das Coronavirus erreichte bereits vor Tagen Österreich, nun könnte es auch einen Verdachtsfall in der österreichischen Regierung geben. Wie das Portal „oe24“ berichtet, soll ein Delegationsmitglied, das am Wochenende gemeinsam mit dem österreichischen Außenminister Alexander Schallenberger im Iran war, mit dem Verdacht auf eine Infizierung in ein Krankenhaus eingeliefert worden sein. 

Update vom 27. Februar, 10.43 Uhr: Der Coronavirus hat nun auch die österreichische Hauptstadt erreicht. Ein 72-Jähriger aus Wien habe sich mit dem Covid-19-Erreger infiziert und liegt nun in einem Krankenhaus der Donau-Metropole,das berichtet oe24.de. Der Mann hatte wohl zuvor einen Urlaub in Italien gemacht. Bisher hatte es in Österreich lediglich Infektions-Fälle im Bundesland Tirol gegeben. 

Coronavirus in Österreich: Lehrerin auf Covid-19 getestet

Update vom 26. Februar, 13.49 Uhr: Das Testergebnis im Coronavirus-Verdachtsfall liegt vor, wie das ORF berichtet. Aus Sorge eine Lehrerin habe sich bei ihrem Aufenthalt in Norditalien infiziert, wurde ein Gymnasium in Wien abgeriegelt. Der Coronavirus-Test ist negativ, heißt es. 

Das Absperren der Schule Wiener sorgte am Mittwochmittag für Verwunderung. Die Sperre sei „ein bissl übertreiben“ sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber dem ORF. Solche Entscheidungen dürften seiner Meinung nach nur auf Basis von Testergebnissen fallen. Es könne nicht sein, dass „panikhaft“ Polizisten losgeschickt werden, um eine Schule zu sperren.

Video: Coronavirus - wie können Sie sich schützen?

Coronavirus in Österreich: Polizei sperrt Schule in Wien ab 

Update vom 26. Februar 2020, 11.41 Uhr: Es gibt wohl einen Coronavirus-Verdacht in einer Wiener Schule. „Aufgrund eines möglichen COVID-19 Verdachtsfalls, läuft derzeit ein Einsatz im Bereich einer Wiener Schule in der Josefstadt“, twittert die Polizei Wien. Die Schule und der gesamte Bereich um das Gymnasium im achten Wiener Gemeindebezirk wurde abgeriegelt, berichtet krone.at. Derzeit dürfe niemand das Gebäude betreten oder verlassen. Der Grund: Es gibt einen Coronavirus-Verdachtsfall. Eine Lehrerin habe sich womöglich bei einem Aufenthalt in Norditalien angesteckt, heißt es. 

Coronavirus in Österreich: Quarantäne von Hotel in Innsbruck aufgehoben 

Update vom 25. Februar 2020, 11.45 Uhr: Die österreichischen Behörden haben die wegen eines Coronavirus-Falls verhängten Quarantänemaßnahmen für ein Hotel in Innsbruck wieder aufgehoben. Nach Tests an 62 Mitarbeitern und Gästen sei das „Grand Hotel Europa“ nicht länger gesperrt, teilten die Behörden in Tirol am Mittwoch mit. Allen Untersuchten gehe es gut, neun von ihnen seien jedoch „sicherheitshalber“ an einen isolierten Ort gebracht worden. Sie hatten demnach engeren Kontakt mit einer Rezeptionistin des Hotels, die mit dem Virus infiziert ist. Die aus Italien stammende Frau und ihr Lebensgefährte stehen im Innsbrucker Krankenhaus unter Quarantäne. Beide waren positiv auf das Coronavirus getestet worden, haben jedoch bereits kein Fieber mehr. Es handelt sich um die ersten beiden Fälle des neuartigen Coronavirus in Österreich.  

Coronavirus erreicht Österreich: Zwei Infizierte in Tirol - Hotel in Innsbruck abgeriegelt

Update vom 25. Februar 2020, 18.45 Uhr: Wie die Nachrichtenagentur APA berichtet, sollen Behörden in Österreich ein Hotel in Innsbruck gesperrt haben. Dort soll eine Italienerin als Rezeptionistin gearbeitet haben, die nun positiv auf das Virus getestet wurde. Demnach sollen Gäste das „Grand Hotel Europa“ nicht verlassen dürfen. 

Der Coronavirus-Ausbruch in Italien ist beunruhigend. Das Virus ist in Europa angekommen. Nun gibt es auch in Deutschland infizierte Personen.

Coronavirus erreicht Österreich: Zwei Infizierte in Tirol

Ursprungsmeldung vom 25. Februar 2020, 13.50 Uhr: Innsbruck - Zwei weitere Verdachtsfälle wurden am Dienstag aus dem österreichischen Bundesland Tirol gemeldet. Zwei Menschen mit leichtem Fieber seien wahrscheinlich infiziert, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Landesregierung. Es müssten aber noch weitere Testergebnisse abgewartet werden. Bei den beiden handelt es sich dem Bericht zufolge um zwei 24-Jährige aus der norditalienischen Region Lombardei. Sie seien in einer Innsbrucker Klinik isoliert worden.

Coronavirus-Verdachtsfälle: Österreich legt Zugverkehr lahm

Nach einem Coronavirus-Verdacht bei zwei Deutschen hatte Österreich Sonntagnacht mit drastischen Maßnahmen reagiert. Züge aus Italien auf dem Weg nach München wurden am Brenner gestoppt. Stundenlang lag der Zugverkehr lahm, wie Merkur.de* berichtet. 

In Italien ist es zu einem Coronavirus-Ausbruch* gekommen. Das neuartige Virus Sars-CoV-2 verbreitet sich dort rasant. Die Zahl der Infizierten stieg nach Angaben des italienischen Zivilschutzes am Dienstag auf 283, sieben Infizierte starben bereits. Besonders betroffen ist die nördliche Region Lombardei. Um die Epidemie einzudämmen, stellte die italienische Regierung am Sonntag elf Orte - zehn in der Lombardei und einer in der Nachbarregion Venetien - unter Quarantäne. Mehr als 50.000 Einwohner sind von dieser Maßnahme betroffen.

Österreich teilt mit Italien eine 404 Kilometer lange Grenze und rät aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus von Reisen in betroffene Gemeinden in der Lombardei und Venetien ab.

AfP/ml

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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2020-02-29 07:36:00Z
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